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Elektroheizung im KfW55-Haus

Verfasst: 9. Juni 2015, 17:50
von fabelu
Liebes Forum,

folgendes Problem: Sehr gut gedämmter Einfamilienhaus-Neubau. Beheizung erfolgt nur über die Lüftungsanlage (mit WRG) mittels Heizregister, das seine Wärme aus einem zentralen 2000 l Speicher (Oskar) erhält. Die Warmwasserbereitung erfolgt über eine Frischwasserstation. Dieser Speicher wird gespeist von einem hydr. eingebundenen, handbeschickten Holzofen (auch mit direkter Wärmeabgabe im Erdgeschoss) und einer 15 m² Solaranlage.

Die Anlage habe ich eingegeben als kleine Solaranlage mit 500/500 l bivalentem Speicher sowie ein Pufferspeicher mit 1000 l. Den Holzofen habe ich mit 100% Deckung bei der Heizung angesetzt, für das Trinkwasser wurde die Deckung automatisch berechnet. Solare Heizungsunterstützung, obwohl technisch vorhanden, habe ich nicht eingegeben, weil die Fläche kleiner als das 1,8-fache der Normfläche ist. Lüftungsanlage mit Heizregister habe ich angegeben.

So weit ist das denke ich in Ordnung, oder?

Das Problem ist nun: In der Ausfühung hat sich der Bauherr nun eine Elektroheizung Laing EPR mit 9 kW zusätzlich einbauen lassen. Wie gebe ich das jetzt mit welchen Deckungsgraden in der Technik ein?

Vielen Dank für eure Hinweise.

Re: Elektroheizung im KfW55-Haus

Verfasst: 10. Juni 2015, 14:01
von fabelu
...oder anders gefragt:

Die Elektroheizung reicht mit 9 kW vermutlich zur alleinigen Beheizung des Gebäudes aus. Damit kann ich doch jetzt den Holzofen, der bisher (neben der Solaranlage) als einzige Heizquelle vorhanden war, nicht mehr mit 100%, sondern nur noch mit 10% Deckung ansetzen. Sehe ich das richtig?

Vielen Dank für eure Gedanken dazu.

Re: Elektroheizung im KfW55-Haus

Verfasst: 10. Juni 2015, 14:33
von Andreas Obermüller
Ja, so würde ich das eindeutig auch sehen und die KfW wird das sicher so sehen. Holz dann nur 10%, da nicht garantiert ist, dass auch mehr mit Holz geheizt wird.

Andreas Obermüller