Instationärer Wärmedurchgang
Verfasst: 2. September 2013, 10:53
Hallo Mitforisten, hallo Herr Obermüller,
mich interessiert, inwieweit der EP und die zugrundeliegenden DIN-Normen den instationären Wärmedurchgang berücksichtigen.
Zur Erklärung: Wenn morgens bei niedrigen Aussentemperaturen die Sonne das Mauerwerk erwärmt, stellen sich sehr schnell Wandaussentemperaturen größer Raumtemperatur ein; ein Wärmestrom nach außen findet also nicht mehr statt. Abends gibt es einen ähnlichen Effekt: während die Aussentemperatur schon unter RT gesunken ist, gibt eine massive Wand langsam bis zum Morgen Energie nach außen ab, ohne dass es zu einem Wärmestrom von innen nach außen kommen muss.
Werden diese instationären Vorgänge aus Wärmeleitung und Speicherung bei der Berechnung von HT und Qp in irgendeiner Weise berücksichtigt?
Es müssten sich dann bei gleichem U-Wert Unterschiede zwischen einer gedämmten Fassade und einer massiven, ungedämmten Wand ergeben.
Mit sonnigen Grüßen
Henry_B
mich interessiert, inwieweit der EP und die zugrundeliegenden DIN-Normen den instationären Wärmedurchgang berücksichtigen.
Zur Erklärung: Wenn morgens bei niedrigen Aussentemperaturen die Sonne das Mauerwerk erwärmt, stellen sich sehr schnell Wandaussentemperaturen größer Raumtemperatur ein; ein Wärmestrom nach außen findet also nicht mehr statt. Abends gibt es einen ähnlichen Effekt: während die Aussentemperatur schon unter RT gesunken ist, gibt eine massive Wand langsam bis zum Morgen Energie nach außen ab, ohne dass es zu einem Wärmestrom von innen nach außen kommen muss.
Werden diese instationären Vorgänge aus Wärmeleitung und Speicherung bei der Berechnung von HT und Qp in irgendeiner Weise berücksichtigt?
Es müssten sich dann bei gleichem U-Wert Unterschiede zwischen einer gedämmten Fassade und einer massiven, ungedämmten Wand ergeben.
Mit sonnigen Grüßen
Henry_B