Das Anwender-Forum des BKI Energieplaners

Sehrgeehrter herr Obermüller,

bei der Prüfung eines unserer Projekte kam mir der Endenergiebedarf Kühlung gering vor. Ich habe die Bedarfe vom Nutzenergiebedarf (Berechung der Zonen) bis zur Erzeuger-Nutzkälteabgabe (Berechnung der anlagentechnik nachvollzogen (Hinweis: der Übergabeverlust Kälte an eine RLT wird nicht eizeln bei der Berechnung aufgeführt, Hier steht nur "keine wieteren Berechnungen"). Ich komme auf folgedne Werte gem. Berechnungen der Anlagentechnik:

Kühlung Kälteerzeuger Kompressionskältemaschine Raumklimagerät luftgekühlt: Außenlut-Wasser-Wärmepumpe (reversibel)
Erzeugernutzkälteabgabe Kälte Qc,outg: 123581 kWh/a
Nennkälteleistungszahl EER: 3,74
Teillastfaktor PLVAV: 1,37

Der Endenergiebedarf Kühlung beträgt laut Auswertung > Detail-Berechnungen (gleiches in Bericht > Kurzwergebnissen):

Bezeichnung Formel Einheit Jahr
Kühlung statisch Qc,f kWh/a 9007
Kühlung RLT Q*c,f kWh/a 2005

In Summe 11012 KWh/a.

Qf ergibt sich nach DIN V 18599-7:2018-09 Formel 35 wie folgt:

𝑄C,f = 𝑄C,outg, / (𝐸𝐸R x 𝑃𝑃𝑉av)

In meinem Fall müsste der Endenergiebedarf also bei 24.119 KWh/a liegen - also beim Doppelten des Ausgabewertes.

Woran kann das liegen?

Mit freudlichen Grüßen,

Matthias Hampe

Können Sie mir bitte das betreffende Projekt zuschicken? Danke.

Hallo Herr Obermüller,

anbei die Datei des Projekts.

Mit besten Grüßen und Danke für die Hilfe,

Matthias hampe

Hier wird das Qf,in ausgegeben, da ist der Anteil, der durch PV gedeckt wird, bereits abgezogen. Ich kann das ja bei den Detailergebnissen noch ergänzen, dass man Qf und Qf,in differenzieren kann.