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sommerlicher Wärmeschutz
Verfasst: 15. November 2017, 08:31
von Fritz
Sehr geehrter Herr Obermüller,
bei der Flächeneingabe zum SWS sind bei der Eingabe thermische Simulation / Sonneneinstahlkennertverfahren unterschiedliche Angaben zu machen. Wie unterscheiden sich diese Flächen? Wie ist die Fläche für die thermische Simulation zu berechnen ?
Wie ist die Eingabe für Innenbauteile zu machen? Berücksichtigt das Programm die 10cm Regel ? Wir bei Bauteilen d<20cm automatisch nur bis Wandmitte gerechnet?
Fritz
Re: sommerlicher Wärmeschutz
Verfasst: 15. November 2017, 08:35
von Andreas Obermüller
Es sind für die thermische Simulation nur zusätzliche Angaben erforderlich, diese werden in dem entsprechenden Fenster abgefragt. Ansonsten sind die einzugebenden Flächen (Wände brutto mit Fenstern und Fenster) die gleichen.
Die Innenbauteile werden in der Simulation als Masse und ggf. auch als Wärmeübertragung benötigt. Hier gibt es aber keine "10cm-Regel", das wird ja eben simuliert.
Andreas Obermüller
Re: sommerlicher Wärmeschutz
Verfasst: 15. November 2017, 10:39
von Fritz
Hallo Herr Obermüller,
es geht hier nur um die Grundflächen. Die müssen unterschiedlich sein, ansonsten kommt bei der thermischen Simulation eine Fehlermeldung. Hier wird auch die Bruttofläche abgefragt. Wie ist diese Bruttofläche definiert ?.
Wenn ich für zwei nebeneinanderliegende Räume mit einer 17,5er Trennwand eine Simulation des SWS mache, kann es doch nicht sein, dass für jeden Raum die komplette Wandmasse dieser Innenwand berücksichtigt wird. Es kann doch für jeden Raum nur ein Teil der Wandmasse angerechnet werden.
Re: sommerlicher Wärmeschutz
Verfasst: 15. November 2017, 11:39
von Andreas Obermüller
Für die Simulation ist zusätzlich die Bruttogrundfläche erforderlich, diese ist für das Kennwertverfahren nicht relevant, dort ist es die Innenfläche.
Die Innenwände werden in der Simulation so gerechnet, dass die Innenseite dem zu simulierenden Raum zugeordnet ist. Die Außenseite liegt dann in einem "fremden" Raum, der dann aber (da nichts genaueres bekannt ist) die gleichen Temperaturbedigungen hat. Insofern ergibt sich (bei symmetrischem Aufbau) eine 50/50-Aufteilung.
Andreas Obermüller