Seite 1 von 1

Hilfsstrombedarf Kühlung Grundwasser-Wärmepumpe

Verfasst: 18. Juli 2017, 17:52
von FH_ina
Hallo Herr Obermüller,
hallo liebe Forum-Leser,

wir möchten gerne für den Umbau/Sanierung eines Supermarkts eine reversible Grundwasser-Wärmepumpe berücksichtigen.
Im Fall der Heizung ist dies auch gut möglich.

Bei der Berücksichtigung der Kälte scheint uns jedoch der Hilfsstrombedarf im Vergleich zum Endenergiebedarf viel zu hoch (Qc,f = 2,0 kWh/m²a, Wc = 6,7 kWh/m²a).
(Allerdings ist auch nicht das gesamte Gebäude gekühlt (93% der NGF).) Wir haben daher die Leitungslängen im Primär-/Sekundärkreis angepasst. Leider ändert sich dadurch der Hilfsstrombedarf für den Sekundärkreis (Hauptanteil = 5,3 kWh/m²a) überhaupt nicht!!! Woran kann dies liegen?

Hinweis: Seitdem wir in dieser Konzeptvariante auf ein statisches Verteilsysytem für Wärme+Kälte umgestellt haben, bekommen wir zudem die Warnung, dass "[...] das Konvergenzkriterium der Iteration im Referenzgebäude in der DIN 18599 [...] nicht erfüllt [wird]. Referenzgebäude: Abweichung Qh,b zwischen Iterationsschritten 9 und 10 beträgt 66 kWh". Hat es ggf. damit etwas zu tun?" (Bei allen anderen Varianten ist dieser Hinweis nicht aufgetreten...)

Über eine zeitnahe Lösung wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Beste Grüße,

Friederike Hassemer

Re: Hilfsstrombedarf Kühlung Grundwasser-Wärmepumpe

Verfasst: 19. Juli 2017, 08:19
von Andreas Obermüller
Ich bräuchte wieder das Projekt, um die Frage beantworten zu können. Danke!

Die nicht konvergierende Iteration ist nich tdas Problem. Diese kommt, wenn Wärmeeinträge in eine Zone recht hoch sind. Vielleicht wurden lange H- oder TW-Leitungen in einer kleinen Zone verlegt? Die 66 kWh/a machen aber wohl kein Problem.

Andreas Obermüller