passive Kühlung bei Wohngebäuden
Verfasst: 14. Januar 2015, 16:43
Sehr geehrter Herr Obermüller,
bei unserem aktuellen Projekt ist eine passive Kühlung mit Grundwasser geplant. Das Gebäude soll den KfW Effizienzhausstandard 55 einhalten. Wir würden die Berechnung gerne nach DIN V 4108-6 und DIV V 4701-10 durchführen.
Gemäß der neuen EnEV 2014 kann jedoch die Berechnung nach DIN V 4108-6 und DIV V 4701-10 nur für Gebäude durchgeführt werden, die nicht gekühlt werden.
Eine Kühlung wird lediglich bei der Berechnung nach DIN V 18599 berücksichtigt. Allerdings kann hier auch nur die aktive Kühlung berücksichtigt werden (Kompressions-, bzw. Absorptionskältemaschine), was zu einem viel zu hohen Kältebedarf führt als in der Realität. Eine Grundwasserkühlung hat im Vergleich nur einen minimalen Strombedarf.
Wie ist in dieser Situation zu verfahren?
Kann die Grundwasserkühlung vernachlässigt werden oder muss die Berechnung zwingend nach DIN V 18599 erfolgen, dann mit einer Kompressionskältemaschine?
Vielen Dank für eine Antwort
Agnes Jaks
bei unserem aktuellen Projekt ist eine passive Kühlung mit Grundwasser geplant. Das Gebäude soll den KfW Effizienzhausstandard 55 einhalten. Wir würden die Berechnung gerne nach DIN V 4108-6 und DIV V 4701-10 durchführen.
Gemäß der neuen EnEV 2014 kann jedoch die Berechnung nach DIN V 4108-6 und DIV V 4701-10 nur für Gebäude durchgeführt werden, die nicht gekühlt werden.
Eine Kühlung wird lediglich bei der Berechnung nach DIN V 18599 berücksichtigt. Allerdings kann hier auch nur die aktive Kühlung berücksichtigt werden (Kompressions-, bzw. Absorptionskältemaschine), was zu einem viel zu hohen Kältebedarf führt als in der Realität. Eine Grundwasserkühlung hat im Vergleich nur einen minimalen Strombedarf.
Wie ist in dieser Situation zu verfahren?
Kann die Grundwasserkühlung vernachlässigt werden oder muss die Berechnung zwingend nach DIN V 18599 erfolgen, dann mit einer Kompressionskältemaschine?
Vielen Dank für eine Antwort
Agnes Jaks