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Deckung Solaranteil DIN 18599
Verfasst: 8. September 2014, 16:53
von archkoenig
Hallo,
Ich gebe eine Anlage gem. DIN 18599 ein.
Beheizung mit Gasbrennwert, TW über den Heizungskessel sowie solarer Unterstützung.
Wie kann ich die solaren Anteile definieren?
Vielen dank
Stefan König
Re: Deckung Solaranteil DIN 18599
Verfasst: 9. September 2014, 08:25
von Andreas Obermüller
Der Anteil kann nicht explizit definiert werden, die Deckung wird immer nach DIN 18599 berechnet. Über die Kollektorfläche kann man Einfluss auf den Anteil nehmen.
Andreas Obermüller
Re: Deckung Solaranteil DIN 18599
Verfasst: 6. Oktober 2017, 14:58
von archkoenig
Gleiches gilt dann auch bei einer WP und einem Brennwertspitzenlastkessel??
MfG
Stefan König
Re: Deckung Solaranteil DIN 18599
Verfasst: 6. Oktober 2017, 15:11
von Andreas Obermüller
Normalerweise schon, ja. Beide Erzeuger liegen in der gleichen Einheit und müssen mit den korrekten Kennwerten (Betriebsweise, Leistung, Einsatzgrenze, Bivalenzpunkt) eingetragen werden. Dann wird die Deckung nach Norm berechnet. Man könnte eine vorgegebene Deckung "erzwingen", indem man ZWEI Erzeugungseinheiten definiert und in beide einen monovalenten Erzeuger eingibt. Die Deckung muss dan händisch bei der Anbindung dieser Erzeugungseinheiten an den Kreis erfolgen. Das ist aber nach DIN 18599 m. E. nicht korrekt.
Andreas Obermüller
Re: Deckung Solaranteil DIN 18599
Verfasst: 8. Dezember 2017, 16:50
von archkoenig
Ich möchte mit DIN 18599 ein Objekt
in Anlehnung an das Sonnenhauskonzept rechnen.
Eine Anpassung der Deckungsgrade über die Solarkollektorfläche scheint hier nicht zu funktionieren.
Von der Absorberfläche von 65 qm ist das Rechenergebnis unbeeindruckt.
Ich überschreite das QP um fast 50% über Referenz.
Ich wundere mich aber auch, dass ich die 5000 L Speichervolumen in einem Speicher eintragen kann.
Was mache ich falsch?
Stefan König
Re: Deckung Solaranteil DIN 18599
Verfasst: 8. Dezember 2017, 20:55
von Andreas Obermüller
Das kann ich hier nicht nachvollziehen. Wenn ich in einer Solaranlage für H und TW die Aperturfläche erhöhe, sinkt auch der Primärenergiebedarf. Vielleicht schicken Sie mir mal ds Projekt zu, ich sehe gerne mal rein. (Der Algorythmus wird aber keine extrem hohen Deckungen ausweisen, dazu ist das Verfahren nicht geeignet. Ein richtiges "Sonnenhaus" wird man damit u. U. nicht rechnen können.)
Der Speicher wird intern in entsprechende Speicher aufgeteilt, darum kümmert sich der Rechenkern.
Andreas Obermüller