Monovalente Gasm. Luft-Wasser-WP

[FH_ina]

Hallo Herr Obermüller,

wir betreuen aktuell den Neubau einer Firmenzentrale (getrennter Nachweis Bürogebäude und Montagehalle), deren beiden NWG jeweils monovalente über gasmotroische Wärmepumpen rerersibel beheizt und gekühlt werden. Der Effizienzhaus55-Nachweis zum Bauantrag erfolgte noch nach "alter" DIN V 18599: 2011 und war trotz schlechter COPs (ca. 1,0) eingehalten. Wir haben die Bilanz nun in den BKI EP23 (und DIN V 18499:2018) umgezogen, da so auch die Kühlung im BKI EP mit den gasm. Wärmepumpen korrekt abgebildet werden kann. Seitdem erhalten wir die Fehlermeldung, dass der "monovalente (Heiz-)Betrieb" nicht ausreicht (gem. "Berechnung der Anlagentechnik" liegt eine JAZ von >900 vor, was natürlich absolut unplausibel ist. VL/RL liegt bei 35/30°C für Flächenheizung und Heizregister zentraler RLT, Pufferspeicher 1.500l). Wir haben bereits folgende geprüft:
- Heizgrenztemperatur (berechnet und hochgedämmtes Gebäude)
- Einsatzgrenztemperatur -20°C
- Standardwerte COP und individuell (einstufig, gem. Herstellerangaben) - nur geringfügige Veränderung
Bei stromgeführten WP kennen wir noch die Eingaben der max. Vorlauftemperatur und der Nennleistung, was hier nicht möglich ist. Haben Sie noch eine Idee, an welchen Stellschrauben es liegen könnte? Alternativ besteht ja sonst nur die Möglichkeit einen bivalenten Betrieb (vermutl. ext. Erzeuger Gas-BW-Kessel) einzugeben, was jedoch nicht der Realität entspricht.

Über eine zeitnahe Antwort würden wir uns sehr freuen.
Vielen Dank und beste Grüße,
Friederike Hassemer

[Andreas Obermüller]

Ich habe erst mal keine Idee, woran das liegt. Können Sie mit bitte das Projekt zur weiteren Untersuchung zusenden? Vielen Dank...