EEWärmeG Fernwärme

Fragen zum BKI Energieplaner bei der Berechnung von Nichtwohngebäuden nach DIN V 18599 Teil 1 bis Teil 10
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hampe
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Registriert: 21. November 2013, 12:18

EEWärmeG Fernwärme

#1 Beitrag von hampe »

Sehr geehrter Herr Obermüller,

ich erstelle gerade eine Energiebilanz für ein neu zu errichtendes Nichtwohngebäude der öffentlichen Hand. Die EEWärmeG-Anforderung soll über eine Fernwärme erfüllt werden, welches zu 65 % über KWK gespeist wird. nach meiner Lesart des EEWärmeG ist nur der KWK Anteil der Fernwärme für die Anforderung 50% aus Fernwärme anrechenbar. Da der KWK-Anteil (alt. erneuerbare Energien etc.) an der Fernwärme nicht im BKI eingebe, habe ich den zu erfüllenden Anteil entsprechend erhöht (0,5/0,65 = 0,769). Ist dies so machbar? (Wünschenswert für ein Update wäre natürlich, wenn man beide Anteile einfach eingeben könnte und die Werte dann auch klar in der Ausgabe benannt werden).
Ein weiterer Punkt ist mir dabei aufgefallen. Der anteilig zu deckende Wärmeenergiebedarf Heizung, Kühlung und Warmwasser des Gebäudes (87558 kWh/a) ist für mich nicht schlüssig, da sie in meinem Falle sogar noch über der Gesamtendenergie liegt (78352 kWh/a) (also inkl. Beleuchtung und Erzeugerverluste Wärme / Kälte etc.). Die in der Anlagentechnik-Berechnung ausgegebenen Erzeugerwärme- bzw. kälteabgaben liegen in Summe deutlich drunter (TWW: 2276 kWh/a, HZ: 62341 kWh/a, K: 2212 kWh/a, In Summe: 66829 kWh/a). Wie ergibt sich also die nach EEWärmeG zu deckende Wärme- bzw. Kältemenge?

Eine weitere Frage in diesem Zusammenhang: Wie wird die Abwärme durch eine Wärmerückgewinnung der RLT berücksichtigt, da sich diese ja nicht direkt durch eine Qoutg. Bemerkbar macht? (Ggf. ist das auch der Knackpunkt, da die geplante RLT mit WRG derzeit nicht im EEWärmeG-Nachweis berücksichtigt werden soll.)

Hierzu ein Berichtauszug in der Anlage (EEWärmeG-Nachweis, Beschreibung Anlagentechnik, Kurzergebnisse, Berechnungen Anlagentechnik).

Mit freundlichen Grüßen,

Matthias Hampe
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