Dezentrale Wohnraumlüftung

Fragen zur Programmbedienung des BKI Energieplaners bei der Berechnung von Wohngebäuden nach DIN V 4108-6/DIN V 4701-10/12 oder DIN 18599
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lehnersbarbian
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Dezentrale Wohnraumlüftung

#1 Beitrag von lehnersbarbian »

Hallo,
ich habe eine Frage zur Eingabe einer dezentralen Wohnraumlüftung.
Ich bearbeite ein 3-Familienhaus bei dem im Zuge der Sanierung in jeder Wohnung jeweils 1-2 Räume (Schlaf-/Wohnzimmer) ein Gerät zur Be-und Entlüftung mit WRG erhalten sollen.
Das innenliegende Bad hat bereits eine Abluft ohne WRG.
Wie gebe ich eine solche Anlage ein?
Muss ich den prozentualen Anteil bei dem L-Strang reduzieren auf das Luftvolumen der belüfteten Räume? Es sind ja nicht alle Räume angeschlossen und die übrigen Räume werden weiterhin über Fensterlüftung versorgt. Allerdings lässt sich dass Luftvolumen ja auch kaum trennen.
Entfallen die Lüftungsrohre, da ich nur die Geräte in der Wand habe?
Wie berücksichtige ich zusätzlich die bestehende Abluft im Bad?

Vielen Dank im Voraus.
Grüße
Melanie Lafontaine
Andreas Obermüller
Administrator
Beiträge: 6418
Registriert: 5. Februar 2006, 13:05
Wohnort: München

Re: Dezentrale Wohnraumlüftung

#2 Beitrag von Andreas Obermüller »

Man kann den Anteil des L-Stranges entsprechend reduzieren, das geht, wenn es sinnvoll ist. Man kann nicht zwei Lüftungsanlagen berücksichtigen. Das ist technisch auch problematisch, da die Abluftanlage den Druck im Gebäude ungünstig beeiflusst und die Zu- und Abluft dann möglicherweise nicht funktioniert. (Aber das ist ein anderes Problem...) Bei einer Dezentralen Lüftung werden keine Rohre eingetragen.

Andreas Obermüller
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